Die vier „Haupthöfe“ im alten Westkirchen
Im alten Westkirchen gab es damals drei Adelssitze: Die von Brinke, tom Syle (Haupthof) und von Diek wohnten hier. Des weiteren gab es noch den Südhof, der von der Familie von Oer bewohnt wurde.
ton Brinke:
Die Burg Brinke, auf der als ältester Nachweis um 1249 der Lehnsträger Ritter von Brinke gelebt hat, gibt es nicht mehr. Etwa vierhundert Meter vom ehemaligen Bahnübergang nach Hoetmar in Richtung Freckenhorst, links vom Bahnkörper, hat die kleine Burg gestanden. Reste von Burg und Graben waren damals noch deutlich erhalten, sind dann aber beim Bau der Eisenbahn teilweise verschüttet und abgetragen worden. Die Burg wurde 1450 zerstört, und der Besitz kam an das Haus Diek.
Eine Sage erzählt, daß die Besitzer der beiden Burgen ständig in Feindschaft gelebt haben sollen. Bei einem Zweikampf erschlug der von Diek den letzten lebenden Brinke. Hieraus entstand die Sage vom „Mann ohne Kopf“.
Vor vielen hundert Jahren, so erzählt die Sage, lagen die Besitzer von Haus Diek mit
denen von Brinke in heftigem Streit, der schließlich zu einem Zweikampf führte, aus
dem der von Diek als Sieger hervorging. Diese schwere Bluttat schrie nach Rache und
Vergeltung, aber wer hätte denn wohl den Mörder zur Verantwortung ziehen können?
Der Mord soll sich am Bultbach zugetragen haben, der auch heute noch so heißt. Der
Frevler aber fand keine Ruhe. Nach seinem Tode hielt ihn das böse Gewissen auch im
Grabe nicht mehr. Als „Mann ohne Kopf“ mußte er fortan am Schauplatz seiner unseligen
Tat umherirren. Wenn am Abend die Dunkelheit hereinbricht, steigt er hervor und beginnt
seine unheimlichen Wanderungen am Bach entlang.
Die Ritter von Brinke lebten hier angeblich bis 1337, ob die Familie ton Brinke anschließend auf dieser Burg, oder an anderer Stelle in Westkirchen gelebt haben läßt sich zur Zeit nicht feststellen. Sicher ist jedoch, das es im Jahre 1499 noch zwei Familien ton Brinke gab:
Johan ton Brinke mit 5 Personen, und Gert ton Brinke mit 3 Person drei Personen.
Von 1337 bis 1540 gehörte der Besitz den Rittern von Ostenfelde-Vincke zu Nienburg, 1540 bis 1618 die Drosten von Erwitte zu Nienburg. 1618 wurde Haus Brinke an die Familie v. Buck auf Haus Dieck verkauft. 1861 erwarb es der Freiherr von Nagel-Doornick auf Haus Vornholz bei Ostenfelde.
Quelle: "Westkirchen in Zeit und Bild" - 1970 - Männerchor Westkirchen, Wolfgang Otterpohl
Mit freundlicher Genehmigung des Männerchor Westkirchen e.V.
ton Syle:
Der Hof „ton Syle“ war um 1200, der Haupthof zu Westkirchen und ebenfalls ein Freckenhorster Lehen. Zur Familie Schulte ton Syle (später Schulze zum Ziehle) zählten 1498 sechs, und 1499 sieben Personen.
Nachdem die alte, kleine Wassermühle auf dem Südhof des Herrn von Oer um das Jahr 1750 abgerissen wurde, blieb das Dorf ungefähr 60 Jahre lang ohne Mühle (1750–1810). Die Bauern mußten in Ostenfelde oder in der Affhüppenmühle bei Warendorf mahlen lassen. Bei den schlechten Wegeverhältnissen war das für die Bauern sehr unbequem. Da beschlossen die Bauern, auf genosssenschaftlicher Grundlage eine neue Mühle zu errichten. Bauherr dieser Windmühle war Schulze zum Ziehle – to Syle. Auf seinem Grund und Boden, dem sog. Bult, wurde die Mühle erbaut. Große Mengen schwerer Bruchsteine und Eichenholz wurden angefahren. Der Bau dauerte mehrere Jahre und wurde von holländischen Mühlenbauern ausgeführt. In dem heutigen Kotten Linnemann haben die Holländer während der Zeit des Baues gewohnt. Um 1810 wurde die Mühle in Betrieb genommen. An der Mühle sieht man heute noch die vielen Anker, die nach außen mit dem „S“ verziert sind; das Zeichen des Bauern „ton Syle“ Dieser einst so vermögende Bauer war durch den Mühlenbau, vielleicht auch mehr durch Mißwirtschaft und der Überlieferung nach durch hohe Verluste im im Glücksspiel mit französischen Offizieren, die während der Besatzungszeit vorübergehend auf Haus Dieck wohnten, in arg in Schulden geraten. Es ist mit Sicherheit anzunehmen, daß es sich um kurzfristige Kredite gehandelt hat, die von dem damaligen Eigentümer von Haus Diek, dem Grafen Nesselrode gekündigt wurden. Kurz und gut: der uralte Schulzenhof to Syle mit 300 Morgen großem Besitz, einem beträchtlichen Waldbestand, und die neue Mühle.kamen unter den Hammer und wechselten weit unter dem realen Wert den Besitzer. Der Rentmeister des Grafen Nesselrode, ein Herr Zurhorst, erhielt für das „gute Geschäft“ die Fettwiese des zum Zieleschen Hofes, den sog. Düsterberken-Kamp, in Größe von 40 Morgen zum Geschenk. Zum Ziele hatte dann noch einige Jahre als Pächter weitergewirtschaftet und ist dann abgewandert. Sein ehemaliger großer Hof wurde abgerissen; ein Teil der Steine wurde zum Bau eines Kotten, der an derselben Stelle neu gebaut wurde, verwendet. Nur der Torbalken, der noch vom alten Hause stammt, erinnert noch durch seine Inschrift an den uralten Hof ton Syle.
Quelle: Zur Zeit nicht mehr zu ermitteln. Vermutlich nach einem Bericht von Joseph Schlotmann (+)
Haus Diek:
Haus Diek war vor Hunderten von Jahren eine der vielen Wasserburgen im Münsterland.
Die ersten bekannten Besitzer des Burghofes waren die von Diek. Sie führten ein sogenanntes redendes Wappen, „Wasserwellen“. Als ältester Nachweis aus dem Jahre 1276 lebte hier der Lehnsträger Conrad de Dike („ton Dyk“)
Zu Anfang des folgenden Jahrhunders hatte Arnold ton Dyke die Kurie Diek und den Hof Broke (Brökelmann) im Kirchspiel Westkirchen vom Stifte Freckenhorst zu Lehen. 1332 kommt Gottfried von Diek als Zeuge in einer wichtigen Freckenhorster Urkunde vor und 1337 der Knappe Hermann von Diek. Diese beiden waren wahrscheinlich Brüder des Knappen Arnold, der, als die Kirche zu Westkirchen 1337 eine Rente von sechs Scheffel Gerste und in demselben Jahre eine solche von sechs Scheffel Roggen aus dem Kleibolten Hofe von Gottfried von Benkdorf ankaufte, zu den Provisoren der dortigen Kirche gehörte und unter ihnen in der betreffenden Urkunde an erster Stelle genannt wird. Als Kirchenprovisor steht an derselben Stelle auch sein Sohn Hermann, als die Kirche 1350 von den Gebrüdern Theodor und Heidenreich von Pikenbrock eine Rente von zwei Sol. und zwei Hühnern aus einem Hofe in Büttrup erwarb. Hieraus ergibt sich, das die Familie unbedingt ihren Hauptwohnsitz in der Gemeinde Westkirchen hatte, obgleich es andererseits keinen Zweifel unterliegt, daß sie, wie fast alle Ritterbürtigen der Umgegend, auch in Sassenberg Burgmannsdienste angenommen hatte. In Westkirchen wohnte Sie auf der Burg Diek. Wahrscheinlich trägt der ganz in der Nähe von Sassenberg gelegene Schulze Dieks Hof seinen Namen von der Familie von Diek. Wenigstens besitzen ihn ihre Nachfolger bestimmt. Hermann hatte drei Söhne, Johann, Albert und Wedekind. Die beiden ersteren kommen 1378 in einer Westkirchener Urkunde vor, und 1386 verkauften die Gebrüder Albert und Wedekind Eigenhörige. Wedekind kauft 1394 von Bernd von Velsen die Vogtei über den Hof Korte zu Dackmar, die dieser von den Herren zur Lippe zu Lehn hatte, und eine Jahresrente von 40 Schill. Aus dem Hofe Hemken zöu Berndinck in Darphorn. 1406 kommt er in einer Warendorfer Urkunde als Zeuge vor. 1409 ist er nach einem Freckenhorster Lehnsprotokoll mit Diek belehnt. Sein Sohn Hermann wird 1428 und 1433 unter den Erberen des Westerwaldes und 1438 in einer Warendorfer Urkunde als Zeuge genannt. 1451 ist ein Albert ton Diek Werkmeister im Dom zu Münster. Hermann war schon 1430 und 1434 vom Stifte Freckenhorst mit Diek belehnt, welches seine Tochter Jutta von Diek um die Mitte des 15. Jahrhunderts durch Heirat an die von Casums brachte.
Die Familie von Casum (Caesheim, Caesem,Caesmann, Cassem, Carssem), deren Stammsitz die Burg Carssem, bei Holzhausen in der Bauerschaft Cassum lag, war schon frühzeitig im Münsterschen, Osnabrückschen und Ravensbergischen weit verzweigt und begütert. Sie führte im Wappen eine rechtsschräge Brücke mit vier oder fünf Pfeilern, schwarz im silbernen Felde.
Seit Mitte des 14. Jahrhunderts kommen die Casums als Knappen und Sassenberger Burgmänner sehr häufig in den hiesigen Urkunden vor. Wahrscheinlich waren sie aber schon früher hier ansässig, da sie bereits 1364 ihre Wort Ruwenber in Freckenhorst verkaufen und 1379 die Höfe Große Middendorf in Gröblingen und Bonen to Kukenhem in Altwarendorf als Sassenberger Lehn besitzen. Aus dieser Familie sind besonders die Namen der beiden Brüder Rolf und Johannes bekannt. Sie zeichneten sich durch große Mildtätigkeit aus.
Im Jahre 1486 beurkundet der Pfarrer Johann Kluver zu Westkirchen dem Johann Casum, Gertrud, seiner Frau und Henrich, ihrem Sohne, daß sie die jährliche Rente von drei Goldgulden aus dem Diekhofe zu Westkirchen jederzeit mit 60 Goldgulden ablösen können. Vielleicht rührte diese Rente noch von der ersten Dotation der Pfarre im 12. Jahrhundert, an der sich auch die Inhaber des Hauses Diek beteiligt haben werden
Johann und Rolf von Casum, Johannes´ Söhne, sind 1515 vom Bischof Erich mit Jasper in Vohren belehnt. 1522 nehmen die Gebrüder 30 Goldgulden vom Vikar Joes Hudepol zu Freckenhorst auf, wofür die 1,5 Goldgulden Zinsen aus ihrem Westarps Erbe, Kirchspiel Freckenhorst, zu zahlen waren. Rolf war Droste zu Sassenberg und verheiratet mit Richmund Buck. Ihr Sohn Jodokus erhielt 1542 die Pfarre Westkirchen, in deren Besitz er aber erst 1551 gelangte, da ein Streit wegen der Besetzung zwischen der Äbtissin von Freckenhorst und Jost von Korf entstanden war. Letzterer hatte den Anton Stael präsentiert. Sein Bruder Heinrich war mit Diek belehnt und vermählt mit Agatha von Werne. Von ihren Kindern werden Diederich und Heinrich das Haus Diek gemeinschftlich besessen haben. Jobst von Casum, der im Jahre 1566 starb, war der letzte männliche Nachkomme seines Geschlechtes.
Als 1568 ein gewisser Bernd von Buck die Burg vorübergehend in seinen Besitz brachte, dessen Geschlecht jedoch mit ihm erlosch, wurde sie im Jahre 1622 vom Kloster in Freckenhorst eingezogen. Das Kloster, das zu der Zeit in großer Geldnot gewesen sein soll, belehnte 1623 den Fürsten Balthasar von Bönninghausen mit dem Gut. Er sollte sich allerdings nicht lange wohl darauf fühlen, denn es tauchte plötzlich ein Jobst Hermann von Buck auf, der behauptete, berechtigte Erbansprüche auf Haus Diek zu haben. Nach heftigen Prozessen erreichte er auch wirklich, daß ihm das Gut als Lehen übertragen wurde. Dies war im Jahre 1625.
Graf Jobst Hermann von Buck hatte zwei Töchter, die nach dem Tode des Vaters gemeinsam das Gut verwalteten. Während aber die eine dem Vater bald ins Grab folgte, vermählte sich die andere mit dem Freiherrn Leopold von Hanxleben, dem übrigens sehr viele Burgen und feste Plätze im ganzen Münsterland gehörten. Dieser Leopold war es auch, der im Jahre 1771 das heutige Herrenhaus erbaute. Der nach französischem Vorbild angelegte Garten war damals doppelt so groß. Eine von hohen Kastanien und Linden eingefaßte Allee führte zum Dorfe. Freiherr Leopold brachte bald darauf Haus Diek als unbeschränktes Eigentum um einen Spottpreis an sich, was bei der Geldnot des Stiftes Freckenhorst nicht sehr schwer war (1734 war von Hanxleben als Eigentümer eingetragen). In jener Zeit soll auf dem Schloß ein heiteres Leben geherrscht haben. Leopold starb im Jahre 1784.
Doch auch seine beiden Söhne Max-Friedrich und Paul starben in jungen Jahren. Pauls junge Frau, die ihm vorher noch ein Töchterchen geschenkt hatte, heiratete 1801 den Freiherrn von Ketteler und nahm die kleine Luise mit sich nach Harkotten. Nach Luise, die immer sehr gern in Westkirchen auf dem Gute der Mutter weilte, wurde eine in der Nähe liegende Wiese benannt, die auch heute noch „Luisenwiese“ heißt.
Um diese Zeit wohnte hier auch ein Graf von Nesselerode-Ereshoven. Dieser hielt um die Hand der Luise an, die zu der Zeit erst gut 17 Jahre zählte. Luise bekam von der Mutter Haus Diek in die Ehe mit. Durch den gelegentlichen Ankauf von Gütern vergrößerte ihr Gemahl das Gut noch bedeutend. Er war es auch, der die hiesige Windmühle zum Privatbesitz von Haus Diek machte.
Als Luise im Jahre 1850 starb, überließ sie dem einzigen Sohn Alfred die ganzen Besitztümer. Alfred war aber ein sehr leichtsinniger junger Mensch, der sich dann auch schon sehr bald (1861) gezwungen sah, die Güter an den Freiherrn Baron von Nagel in Ostenfelde zu verkaufen.
Quelle: Unbekannter Buchausschnitt um ca. 1920
Südhof (Sutthoff):
Der Südhof wurde um 1200 von der Familie von Oer bewohnt und soll eine kleine Wasserburg gewesen sein. Er wurde wahrscheinlich von dem alten Freckenhorster Amtshof Sile (Solstatte nördlich der Kirche) abgezweigt.
Der Grund und Boden für die erste Kirche in Westkirchen, sowie die Ausstattungsgrundstücke der Kirche und des Pfarrers wurden vom „Südhofe“ genommen. (Der Südhof hat seinen Namen nicht von seiner Lage zu Kirche – dann müßte er Osthof heißen – sondern von seiner Lage zu dem Haupthofe „tom Syle“.)
Vor 1332 besaß die Familie von Barthove (Barkhove) den Südhof, den dann Eberhard von Barthove am Samstag nach Lukas 1332 verkaufte, da die alte Pfahlburg stark verfallen war. Der Verkauf ging mit allen Lehnsrechten an den Liegenschaften der Burg von Oer und die Wassermühle mit allem Zubehör an Johann von Velsen, Ritter von Freckenhorst.
Die weitere Geschichte des Südhofes wurde bereits in anderen Berichten und Veröffentlichungen ausführlich behandelt. Da sie den Rahmen dieser Zusammenstellung sprengen würde, soll hier nicht weiter darauf eingegangen werden.
Quelle: Zur Zeit nicht mehr zu ermitteln. Vermutlich nach einem Bericht von Joseph Schlotmann (+)
Ein weiterer Bericht aus "Westkirchen in Zeit und Bild" behandelt die dort vorhandene Wassermühle:
Bis zum Jahre 1750 bestand die kleine Wassermühle des Herrn von Oer, die später in den Besitz des Schulze-Sutthoff überging. Durch das Wasser des Dorfbaches wurde sie angetrieben. Um bei Wassermangel ebenfalls mahlen zu können, hatte man drei Fuß hohe Dämme zu beiden Seiten der Bachsenkung erbaut, um das Wasser stauen zu können, und so ein Wasserreservoir für das kleine Mühlchen zu schaffen. Die Umrisse dieser kleinen Talsperre lassen sich heute noch genau erkennen. Die Wiese, die neben der Mühle lag, heißt noch immer die Mühlenwiese. Als der Zahn der Zeit allzusehr an dem Mühlchen nagte, wurde wurde sie abgerissen. Aus dem Lehm brannte der Besitzer Ziegle zum Bau eines Heuerlingkotten, der aber abbrannte und 1868 neu aufgebuat wurde. Ungefähr 60 Jahre bleib das Dorf nun ohne Mühle. Die Bauern
mußten in Ostenfelde oder in der Affhüppenmühle bei Warendorf mahlen lassen. Bei den schlechten Wegverhältnissen war das für die Bauern sehr unbequem. Da beschlossen die Bauern, auf genossenschaftlicher Grundlage eine Mühle zu errichten. Bauherr dieser Mühle war Schulze zum Ziel - ton Syle.
Quelle: "Westkirchen in Zeit und Bild" - 1970 - Männerchor Westkirchen, Wolfgang Otterpohl
Mit freundlicher Genehmigung des Männerchor Westkirchen e.V.
Anmerkung:
In einigen Berichten wird als Besitzer, bzw. Lehnstäger des Südhofes ein Ludolf von Oer genannt. Dieser Ludolf, und nach ihm sein Sohn Kaspar von Oer hatten auch tatsächlich Lehen in Westkirchen und auch das Haus Geist in Ostenfelde. Allderings wird Ludolf von Oer in den Jahren 1417 bis zur Erbteilung seiner Söhne 1432 als Domherr in Münster genannt, und kann somit nicht der von Oer gewesen sein, der um 1200 den Südhof als Lehn gehabt hat. Die Lehen des Ludolf von Oer in Westkirchen betreffen andere Höfe und Kotten, welche in der Geschichte derer von Oer aufgeführt sind. Ferner waren die von Oer im 12. Jahrhundert nicht Besitzer des Südhofes, sondern Lehnsträger des Klosters zu Freckenhorst auf diesem Südhof.